ARCHITEKTUR
Studiohaus in Rösrath (Holzbaupreis NRW 1996)




Der Studio-Pavillon steht auf dem parkähnlichen Grundstück zwischen dem Fachwerk-Wohnhaus des Bauherrn und dem Nachbarhaus, zu dem dicht gewachsenes Gehölz eine natürliche Grenze bildet.
Die Vorstellung des Bauherrn war, hier eine Räumlichkeit als eigenen Rückzugsbereich zum Lesen, Schreiben, Kunst genießen usw. zu errichten.





Zum Nachempfinden des japanischen Papier-Schiebeelements, das das Licht einlässt, jedoch den Blick abschirmt, wurde Thermolux-Glas verwendet. Der Einsatz dieses Glas beschränkte sich jedoch auf den oberen Teil der Außenhaut.
Dadurch vermittelt der Arbeitsbereich im Obergeschoss das Gefühl eines geschlossen wirkenden Innenraumes im "europäischen" Sinne, während im Untergeschoss ein großzügiges Innen-Außen-Kontinuum im "japanischen" Sinne deutlich spürbar ist.
Es war ein interessantes Experiment, diese beiden höchst unterschiedlichen Vorstellungen von Wohnen in einem Raum zu artikulieren, ohne dabei das harmonische Ganze der Architektur und die Qualität der Räume bezüglich der Nutzungen zu beeinträchtigen.






Als Kontrast zur Dunkelheit und Kleinteiligkeit des Fachwerkhauses schwebte ihm eine geräumige Großzügigkeit vor, die er von traditionellen japanischen Häusern her kannte. Es bestand das Selbstverständnis, die Masse des vorhandenen Wohnhauses zu übernehmen und den Neubau in Holzbauweise zu realisieren.
Die Intention des Entwurfs und das Thema, das ich mir selbst gestellt habe, war es, eine Synthese zwischen japanischem und europäischem Raumverständnis herzustellen.


funktioniert nicht














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